Wir benutzen unterschiedliche Zusatzstoffe um unsere Produkte z.B. länger haltbar zu machen. Da viele Menschen gar nicht so genau wissen, was unsere E-Nummern bedeuten, wollen wir hier einmal darauf eingehen:
E250 – Natriumnitrit
Ein Mittel um Waren haltbar zu machen, indem natürlich vorkommende Bakterien abgetötet werden. Ein schöner Zusatzeffekt ist, dass die rote Farbe unserer Wurst erhalten bleibt.
Ist auch ein natürlicher Bestandteil in Salat oder Gemüse.
Bewertung: E 250 und E 252 sind anschauliche Beispiele für Zusatzstoffe, die lange als problematisch eingeschätzt wurden, die sich inzwischen – zumindest für Erwachsene – als ziemlich nützlich entpuppt haben.
E262 – Natriumacetate
Ein Säuerungsmittel und bewährtes Konservierungsmittel.
E300 – Ascorbinsäure
Ein Säuerungsmittel und bewährtes Konservierungsmittel.
[…]Beschleunigung der Umrötung von Würsten. Daher sind rote Würste und Schinken heute wichtige Vitamin C-Lieferanten. Wirkt zugleich antibakteriell, d. h. als Konservierungsmittel.
E301 – Natriumascorbat
Hilft zusammen mit E250 die rote Farbe unserer Waren zu erhalten. Es erhöht ebenso den Vitamin C-Gehalt und darf, wenn es nur dafür eingesetzt wird, auch als „Vitamin C“ ausgezeichnet werden.
Wir nutzen es, damit zum Beispiel unsere Blutwurst ihre wunderbare tiefrote Farbe auch beim Essen zuhause beibehält!
E331 – Natriumcitrate
Hierbei handelt es sich um Salze der Citronensäure. Dieser Säureregulator dient z.B. der Haltbarmachung unserer Ware. Auch in Bio-Produkten darf es eingesetzt werden.
Bewertung: Auch wenn die Zitronensäure ein Produkt des menschlichen Stoffwechsels ist, wäre manchmal ein Warnhinweis in Sachen Zahngesundheit angebracht und fachlich begründeter als die Warnungen vor Zucker.
E450 – Diphosphate
Dieser Emulgator verbindet Fett und Wasser, dadurch bleibt zum Beispiel unsere Jagdwurst schön saftig und trocknet nicht zu schnell aus.
E621 – Mononatriumglutamat
Ein Stoff, welcher den Geschmack verstärkt und von uns dort eingesetzt wird, wo auch feinste Nuancen geschmeckt werden sollen.
Wir deklarieren es ordentlich und versuchen nicht zu tricksen, wie man es auch machen könnte. Sogar legal!
Beachte: Da Glutamat einen schlechten Ruf genießt, weichen viele Hersteller auf andere Begriffe aus, um den Zusatz zu verschleiern. Ein besonders verräterischer Hinweis auf Geschmacksverstärker ist die Formulierung „ohne geschmacksverstärkende Zusatzstoffe“. Oder „ohne Zusatzstoff Glutamat“. Stattdessen sind geschmacksverstärkende Zutaten drin wie „Hefeextrakt“, „Würze“, oder „Tomatenserum“. Eine besonders listige Deklaration von Glutamat lautet simpel: „Aroma“.